Die Pflanze aus der Schwarztee hergestellt wird, wächst in unterschiedlichen Regionen auf der Welt. Damals war in Europa nur Grüntee bekannt. Die Briten brachten aus Indien, Sri Lanka und Afrika schwarzen Tee mit, der zunehmend immer beliebter wurde.
Geerntet werden nur die Knospen mit den zwei oberen Blättern der Blatttriebe. Danach erfolgt der Welkprozess, bei dem sich der Wasseranteil in den Blättern um ca. 20 % verringert. Anschließend sorgt das Rollen dafür, dass die Blattzellen aufbrechen und der Zellsaft hinaustritt. Dieses Verfahren ist entscheidend für Farbe und Aroma des Tees. Nach dem Prozess der Fermentation werden die Teeblätter in Heißlufttrocknern getrocknet. Das Trocknen stoppt den Fermentationsprozess und reduziert den Feuchtigkeitsgehalt der Blätter auf 3-4 %. Dadurch wird der Tee haltbar gemacht und erhält seine charakteristisch dunkle Farbe. Abschließend werden die Blätter in verschiedene Blattqualitäten sortiert.
Heutzutage ist Schwarztee sowohl pur als auch aromatisiert erhältlich und dient gerne mal, aufgrund seines Koffeingehaltes, als Ersatz von Kaffee.